














»Loops« von Carina Böhler @2013
Die Rauminstallation zeigt auf neun nebeneinander hängenden Bildschirmen permanent wechselnde, zehnsekündige Gif-Loops, die ständig gegenseitig voneinander ablenken. Die, aus 4-20 Einzelbildern bestehenden, stopmotionartigen Hybride zwischen Bild und Film, spielen mit den Seh- und Rezeptionsgewohnheiten in einer von Reizüberflutung geprägten Umgebung. Die Arbeit bietet verdichtete Zerstreuung und macht Kurzweil und Ablenkung bewusst von der Neben- zur Hauptsache. Das Gif-Format besitzt Aktualität, weil medial übermittelten Informationen oft nur ein Minimum an Zeit zur Verfügung steht. Die stark verkürzte, komprimierte Erzählweise des Formates wird in diesem Zusammenhang zu einem relevanten gestalterischen Experimentierfeld.